Kies, Sand, Naturstein
August Oppermann bei der vero-Fachtagung in HannoverRohstoffsicherung, Raumplanung und Artenvielfalt
Rund 150 TeilnehmerInnen aus der Bau- und Rohstoffindustrie sowie aus Verbänden, Wirtschaft und Verwaltung trafen sich am 28. und 29. Februar im Alten Rathaus in Hannover bei der diesjährigen Fachtagung „Fokus Gesteinsrohstoffe: Kies, Sand, Naturstein“ des vero-Verbandes. Um die Gäste über aktuelle und zukunftsorientierte branchenrelevante Themen zu informieren, standen am ersten Veranstaltungstag die Rohstoffsicherung und Raumplanung von „Nord nach Süd“ sowie der Beitrag, den die Branche zum Erhalt der Artenvielfalt leisten kann, im Mittelpunkt.
Diese Themenschwerpunkte waren nicht nur für die Vertriebsleiterin der August Oppermann Kiesgewinnungs- und Vertriebs- GmbH Elke Molzahn interessant. Auch die Mitarbeiterinnen der für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Firma August Oppermann zuständigen Werbeagentur „dieLOGOgmbh“, Andrea Pawlik und Anke Heidenreich, haben sich aufgrund der ausgewählten Beiträge für die Teilnahme am ersten Veranstaltungstag entschieden.
Effektive Zusammenarbeit von Wirtschaft und Verwaltung
Die Vorsitzenden des vero-Verbandes, Michael Schulz und Franz-Bernd Köster, sowie der Vorsitzende der vero-Landesgruppe Niedersachsen, Dirk Wegener, freuten sich in ihren einleitenden Worten über die große Teilnehmerzahl und das interessante und abwechslungsreiche Programm. Nachdem Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke betonte, dass die Sicherung von Rohstoffen als wichtige Zukunftsaufgabe zu begreifen sei, unterzeichneten Vertreter des zuständigen Ministeriums, des Niedersächsischen Landkreistages, der GIW-Kommission und der Wirtschaft ein sogenanntes Memorandum of Understanding. Dabei handelt es sich um eine Absichtserklärung, die durch den gegenseitigen Zugang zu Geodaten die effektive Zusammenarbeit von Wirtschaft und Verwaltung erleichtern soll.
Lebensräume schaffen
Bei den anschließenden Fachvorträgen, die vom Hauptgeschäftsführer des vero-Verbandes Raimo Benger angekündigt wurden, ging es unter anderem um die Chancen und Risiken, die neue Ansätze im Planungsrecht im Bundesland Schleswig-Holstein mit sich bringen. Darüber hinaus waren auch die „vorsorgende Rohstoffsicherung“ im Regierungsbezirk Arnsberg und die Rohstoffsicherung in Niedersachsen ein Thema.
Zum ersten Tagungsabschluss referierte Dr. Holger Buschmann darüber, dass Naturschutz bzw. Artenvielfalt und Abbau sich nicht gegenseitig ausschließen müssen, sondern vielmehr eine Zweckgemeinschaft bilden. Am Beispiel der Gelbbauchunke machte der NABU-Vertreter deutlich, dass Abbaustätten für seltene Pflanzen und aufgrund der künstlich erzeugten Bodendynamik vor allem für bedrohte Tierarten von besonderem ökologischem Wert sind. (Siehe hierzu die AO-News „Wir schaffen Lebensräume!“).
Gegen Ende des ersten Veranstaltungstages nutzten nicht nur Elke Molzahn, Andrea Pawlik und Anke Heidenreich die Gelegenheit, sich bei einem „rustikalen Abend“ im Brauhaus Ernst-August intensiver mit den übrigen TeilnehmerInnen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Auch der Geschäftsführer der August Oppermann Kiesgewinnungs- und Vertriebs-GmbH, Wilhelm Oppermann, zählte zu den Gästen der gelungenen Abendveranstaltung.