Besichtigung und Schutenfahrt im Oppermann Kieswerk Northeim
SPD Stadtbezirk Hedemünden besucht das Kieswerk NortheimGanz links: der seeerfahrene Ratsvorsitzende und Ortsbürgermeister Udo Bethke
Ganz rechts: 1. Vorsitzender des Stadtbezirks Hedemünden,
Kurt Koppetsch
Dritte von rechts: 2. Vorsitzende Hannelore Bethke
Ganz rechts: 1. Vorsitzender des Stadtbezirks Hedemünden,
Kurt Koppetsch
Dritte von rechts: 2. Vorsitzende Hannelore Bethke
Der von den SPD-Frauen eingebrachte Vorschlag, einmal gemeinsam mit den Männern eine Besichtigung des Kieswerkes Northeim durchzuführen, fand großen Anklang und wurde an diesem Freitag im August in die Tat umgesetzt. Per PKW in Northeim angereist, hatten die insgesamt 20 Teilnehmer die Möglichkeit, mit der firmeneigenen Klappschute (Transportschiff für den Kies) eine Rundfahrt über den „Großen See“ in Northeim zu machen.
Kurt Koppetsch, Leiter der Abteilung Betriebsverwaltung der Firma August Oppermann und Stadtbezirksvorsitzender, erläuterte den interessierten Zuhörern den Abbau und die Rekultivierung im Bereich der Northeimer Seenplatte, die seit dem Beginn des Kiesaubbaus in den 50er Jahren mit ihren ca. 360 ha zu einem der wichtigsten Naturschutz- und Naherholungsgebiete in Südniedersachsen heran gewachsen ist. Allein der „Große See“ umfasst derzeit 96 ha und zählt damit zu den „Großen“ in Südniedersachsen. Weite Bereiche nördlich der A7 wurden nach Kiesabbau und anschließender Renaturierung dem Naturschutz zugeführt. Südlich der Autobahn, wo der Große Freizeitsee entsteht, folgt die Wiedernutzbarmachung der abgebauten Gebiete unmittelbar dem Kiesabbau. Das Beispiel der Northeimer Seenplatte zeige in hervorragender Weise, wie Abbau, Rekultivierung und Freizeitnutzung Hand in Hand funktionieren können, so Koppetsch.
Nicht weniger interessant gestaltete sich die anschließende Besichtigung des Oppermann Kieswerkes an Land, in dem hochwertiger Grauwackekies für sämtliche Produkte der Betonindustrie, als Brechkies in Asphaltmischwerken, als Frostschutz- und Schottertragschichten im Straßenbau und für andere Bereiche der Bauwirtschaft produziert wird. Einen spannenden Einblick bot auch der Besuch im benachbarten Betonwerk der sibobeton Kurhessen/Leinetal GmbH & Co. KG, in dem Transportbeton für die verschiedensten Bereiche der Bauindustrie hergestellt wird.
Die Rundreise fand einen gemütlichen Abschluss im Restaurant Seeterrassen, in dem die Gesellschaft mit Blick auf den Großen See, das Erfahrene in entspannter Atmosphäre Revue passieren lassen konnten.