NOM: Gemeinsames Anpacken nach dem großen Hochwasser

Gut einen Monat ist es nun her, dass Sturmtief „Zoltan“ über Deutschland hinweg zog. Die folgenschweren Überschwemmungen trafen auch Northeim, wo die Wassermassen am ersten Weihnachtstag den Uferdamm zwischen der Rhume und dem Großen Freizeitsee fortrissen. Mit vereinten Kräften arbeiten das THW, der Leineverband und die August Oppermann Kiesgewinnungs- und Vertriebs-GmbH derzeit auf die Behebung der Schäden hin.

Ein erster großer Erfolg ist die gelungene Lotung im Bereich des Böschungsbruchs. Aufgrund der anhaltend starken Strömung der einfließenden Rhume gestaltete sich das Unterfangen insgesamt schwierig. Schon für den ersten Teil, der mit unserem firmeneigenen Drohnenlotungsboot vermessen wurde, war Findigkeit geboten. AO-Drohnenpilot Alexander Kulp konnte dies am 18. Januar nur unter Zuhilfenahme eines extra Sicherungsseils für das Drohnenboot bewerkstelligen. Zur Unterstützung war zudem Karsten König an seiner Seite, denn es brauchte zwei Mann, um das Boot in der Strömung zu halten und zu navigieren.

Teil Zwei der Vermessungsarbeiten wurde am 25. Januar mit Hilfe des von AO beauftragten Unternehmens TOPO-CAD vorgenommen. Mit von der Partie waren außerdem der Leineverband sowie Felix Reich aus der AO-Betriebsverwaltung. Für eine sichere Umsetzung sorgte das THW unter Leitung von Oliver Dell, der sowohl engagiert und umsichtig unser Werk in Northeim leitet als auch ehrenamtlich die THW-Staffel in Northeim anführt. Die Messdaten dienen als Grundlage für das weitere Vorgehen bei der Instandsetzung des Damms.

Die August Oppermann Kiesgewinnungs- und Vertriebs-GmbH und der Leineverband danken allen Einsatzkräften des THW Northeim. Ohne eure ausgezeichnete Mitwirkung wäre die Vermessung so nicht möglich gewesen.

Hinweis: In weiten Teilen des Seeufers besteht nach wie vor Lebensgefahr. Bis auf Weiteres gilt daher die Allgemeinverfügung der Stadt Northeim über das Befahrungs-, Betretungs- und Aufenthaltsverbot im Bereich der Rhume und des Kiessees.