Auf Regen folgt Sonnenenergie: Neue PV-Anlagen für Northeim, Hardegsen und Hedemünden

Mit reichlich Wasser von oben hat die Natur am 03. August den Baustart der Northeimer Freiflächen-Photovoltaikanlage begossen. Nach flüssigen Vorarbeiten im ersten Halbjahr 2023 wird hier ab Sommer nächsten Jahres Solarenergie strömen.

Eine zügige und reibungslose Bearbeitung des Bauantrages durch die Stadt Northeim macht’s möglich: Noch in diesem Monat beginnt der Aufbau unserer 880 kWp-Photovoltaikanlage am Northeimer Kieswerk. Die Erteilung der Baugenehmigung begingen wir am 03. August mit einer kleinen Feier vor Ort. Ein rundes Dutzend Gäste rückte aufgrund des anhaltenden Sommerregens unter dem Pavillonzelt zusammen, wo nach Ansprachen von Geschäftsführer Wilhelm Oppermann und Projektleiter Karsten König bei Getränken und Snacks geplaudert wurde.

Die neue PV-Anlage wird voraussichtlich im Juli 2024 in Betrieb genommen werden. 750.000 kWh Solarstrom pro Jahr erzeugt die August Oppermann Kiesgewinnungs- und Vertriebs-GmbH dann an diesem Standort. Davon werden 50 - 60 % für den Eigenbedarf verwendet, der Rest fließt ins öffentliche Stromnetz.

Ein besonders großes Dankeschön dafür, dass wir dieses zukunftsweisende Projekt verwirklichen können, gilt der Klosterkammer Hannover. Als Vertreterin des Grundstückseigentümers Allgemeiner Hannoverscher Klosterfonds erkannte die Klosterkammer sofort das Potenzial des Vorhabens für unser Kieswerk und die Beschäftigten am Standort Northeim sowie selbstverständlich seinen Wert für ein aktives Voranschreiten in Sachen Klimaschutz. Gerd Schröder, zuständig für das Dezernat Geodaten und Flächenmanagement der Klosterkammer, zögerte daher nicht, uns für das Northeimer PV-Projekt das passende Geländestück zuzusagen.

Die Suche nach einer geeigneten Fläche brachte indes einige größere Anforderungen mit sich. So waren etwa naturschutzfachliche Schwierigkeiten, die Lage im Überschwemmungsgebiet und mögliche beeinträchtigende Auswirkungen auf Bundesautobahn, Landstraße und ICE-Trasse zu beachten. Erfreulicherweise verstrich dennoch gerade mal ein Jahr zwischen der ersten Vorstellung der Planungsidee im Rahmen der Seekommission (Juli 2022) und der Erteilung der Baugenehmigung.

Dass direkt nach Erhalt der Baugenehmigung nun unverzüglich der Bau der Anlage starten kann, ist das Verdienst von Bereichsleiter Marcel Salimi und seiner Betriebsmannschaft, die zu diesem Zeitpunkt bereits alle vorbereitenden Arbeiten auf dem Northeimer Gelände erledigt hatten.

Parallel zur Errichtung der PV-Anlage wird auch die Elektroinfrastruktur am Standort modernisiert. Die Gesamtinvestition für das Projekt beläuft sich auf rund 1,4 Mio. € netto.

Die Firma August Oppermann bedankt sich an dieser Stelle nochmals herzlich bei Herrn Gerd Schröder und der Klosterkammer Hannover, bei der Stadt Northeim und bei den Northeimer Kolleg*innen um Bereichsleiter Marcel Salimi für die hervorragende Zusammenarbeit!

Wir freuen uns außerdem kundtun zu dürfen, dass wir auch ‚im Kleinen‘ wieder weitere Schritte auf dem Weg zu einer möglichst CO2-armen Produktion gegangen sind: An unserer Firmenzentrale in Hedemünden und in unserem Kalksteinbruch Hardegsen-Lutterhausen steht die Installation der nächsten Dach-PV-Anlagen bevor. Die zwei neuen Anlagen ergänzen die vor Ort bereits vorhandenen Dachanlagen um zusätzliche 30 bzw. 35 kWp.