ACHTUNG! – Kommunikation ist Alles
Informationen, Hinweise und Warnungen am Beispiel der Kiesgrube Gimte
Achtung Schmutzgefahr!
So zum Beispiel bei der Ausfahrt aus dem Kieswerk in Gimte: Kunden, die das Gelände verlassen wollen, müssen mit ihren meist großen und sperrigen Fahrzeugen einen Radweg überqueren, bevor sie auf die L561 auffahren können. Auch wenn sie dabei natürlich sorgfältig auf heranfahrende Radfahrer achten, verlieren sie nicht selten Kies und erhöhen durch die Verschmutzung der Fahrbahn das Unfallrisiko für Radfahrer. Obwohl sich stets darum bemüht wird, den Radweg sauber zu halten, wurde zusätzlich ein Schild aufgestellt, das sowohl auf die Werksausfahrt aufmerksam macht, als auch um Verständnis für eventuelle Fahrbahnverschmutzungen bittet.

Ein altes Sprichwort lautet: „Natur hängt überall ihr Schild aus.“ – Wir versuchen ihr dabei zu helfen. Das Naturschutzgebiet der Ballertasche bietet einer vielfältigen Tierwelt optimale Lebensbedingungen. Viele der dort ansässigen Tierarten, wie beispielsweise Gelbbauchunken, Kreuzkröten, Seefrösche, Kammmolche und Geburtshelferkröten, haben kaum noch die Möglichkeit, natürliche Lebensräume zu finden und stehen deshalb auf der „Roten Liste gefährdeter Arten“. Das ehemalige Abbaugebiet in Gimte bietet ihnen die erforderlichen Lebensbedingungen und Rückzugsmöglichkeiten vor dem Menschen, weshalb es 1984 in die „Karte der für den Naturschutz wertvollen Bereiche Niedersachsens“ aufgenommen wurde.
Obwohl das Betreten des Firmengeländes am Wochenende nicht erlaubt ist, verbringen viele Radfahrer und Spaziergänger – oft in Begleitung ihrer Hunde – ihre Freizeit in dem naturbelassenen Areal und greifen dadurch massiv in die natürlichen Lebensbedingungen der Tiere ein. Zu ihrem Schutz wurde nicht nur die Einfahrt zum Betriebsgelände mit einer Schranke gesperrt, sondern auch mit einem Schild darauf hingewiesen, dass die Durchfahrt untersagt ist. Da die Akzeptanz von Verboten im Allgemeinen größer ist, wenn ihre Hintergründe erläutert werden, wurde zusätzlich ein weiteres Schild angebracht, das über den Naturschutz informiert. So versuchen wir nicht nur den Menschen für das Thema zu sensibilisieren, sondern zusätzlich durch Akzeptanz und Verständnis zum aktiven Schutz von Flora und Fauna zu animieren.