Anfang mit Ausklang: Neu konstituierter AO-Betriebsrat verabschiedet Rainer Grede in den Ruhestand
Nach einstimmiger Ernennung setzt sich der Betriebsrat für die kommenden vier Jahre wie folgt zusammen:
Betriebsratsvorsitzender: | Axel Hartmann (Bereichsleiter Kalkstein Ost) |
Stellvertretender Vorsitzender: | Sebastian Brill (Werksleiter Felsberg) |
Schriftführer: | Robby Wagner (LKW-Fahrer) |
Beisitzer: | Niklas Linke (Konstruktionsmechaniker) |
Beisitzer: | Heinz Molthan (Radladerfahrer) |
Als Ersatzmitglieder fungieren die Bewerber mit den jeweils nächsthöheren Stimmzahlen, Frank Nowak (LKW-Fahrer), Mario Schaper (LKW-Fahrer) und Andreas Schröder (Maschinist). Die Besetzung eines der Betriebsratssitze durch eine Frau ist aufgrund des Beschäftigtenverhältnisses von 83 Männern zu 13 Frauen nicht verpflichtend.
Den Wahlvorstand hatten die Wahlvorstandsvorsitzende Sarina Homann sowie die stimmberechtigten Wahlvorstandsmitglieder Kai Schrader und Behrooz Esfehanian inne. Bei der offiziellen Übergabe am 20. Mai 2022 war Kai Schrader als Vertreter des Wahlvorstands anwesend. Axel Hartmann hat das Amt des Vorsitzenden der Arbeitnehmer*innenvertretung nun zum zweiten Mal in Folge inne und freut sich ebenso wie die Geschäftsleitung auf die weitere, allseits konstruktive Zusammenarbeit.
Zu einem lachenden Auge gesellte sich auch ein weinendes: Rainer Grede, seit rund 20 Jahren Mitglied im Betriebsrat und zuletzt stellvertretender Vorsitzender, verlässt das Unternehmen und geht in den wohlverdienten Ruhestand. Seit dem 24.04.1973 war Rainer Grede bei AO beschäftigt, anfangs im Kieswerk Felsberg/Lohre, dann für viele Jahre in der Abraumkolonne und nach deren Auflösung immer da, wo gerade seine Manpower gebraucht wurde. Als Radlader-, Raupen- und Baggerfahrer hat Rainer Grede in seinen fast 50 Jahren Betriebszugehörigkeit wortwörtlich viel bewegt.
Für Axel Hartmann, der Rainer Grede seit 1992 kennt, ist unter anderem die absolute Verlässlichkeit des langjährigen Kollegen hervorzuheben: Mit vier bis sechs Mann war dereinst die Abraumkolonne unterwegs, geschlafen wurde am jeweiligen Einsatzort in einem großen, zum Wohnwagen ausgebauten Sattelauflieger. „In solcher Runde konnte es an manchen Abenden auch schon mal spät werden – trotzdem wurden an jedem Morgen stets pünktlich um sechs Uhr die Maschinen gestartet“, weiß Axel Hartmann zu erzählen.
Nach Auflösung der Abraumkolonne schaffte Rainer Grede sich einen roten VW-Bus an, baute ihn zum Wohnmobil um und war fortan mit diesem in den Werken unterwegs. Das markante Fahrzeug wurde sein Erkennungszeichen und ist ihm bis heute treues Gefährt.